Basilikumwunder

Auf einer Terrasse am Südrand des Gardasees stand ein „Basilikumbusch“ in einem Topf. Riesengroß, mehr als kniehoch – also die Pflanze, nicht der Topf. Auf bewundernde Nachfrage kam folgende Antwort der stolzen Besitzerin: „Das ist ganz normaler Basilkum. Im Frühjahr setze ich ein paar Pflänzchen in einen großen Topf. Ich ernte regelmäßig und so treiben die Pflanzen immer weiter. Man darf sie nur nicht blühen lassen!“
Zuhause in Bayern wurde das Basilikumwunder sofort nachgemacht. Und: es funktioniert bestens. Im Topf kann man Basilikum viel besser vor den Nacktschnecken schützen. Sind die Pflanzen einmal groß, sind sie ohnehin nicht mehr so interessant für die gefräßigen So treibt Basilkum auch Seitentriebe und verzweigt sich buschartig. Ganz wichtig ist, die Pflänzchen keinesfalls zu dicht zu setzen.
Sie wachsen sehr schnell und so üppig, dass man immer wieder frisches Pesto machen kann. Dazu mischt man Basilikum mit Petersilie, jeweils etwa die Hälfte von jedem Kraut. Man zerkleinert die Kräuter, hackt eine Knoblauchzehe, würzt mit frisch geriebenem Grana und bestem Olivenöl. Dann schmeckt man mit etwas Salz ab. Schließlich röstet man in einer Pfanne ohne Fett ein paar Pinienkerne….. fertig ist eine schnelle Nudelsoße, die nach Urlaub duftet.